Ende April sind die Gewerkschaften DJV und dju in die Tarifverhandlungen mit dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) gestartet. Für die rund 6 000 Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften fordert der DJV 4,5 Prozent mehr Gehalt und für Jungredakteure wenigstens 200 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Im Vorfeld hatten sich die Gewerkschaften und der VDZ darauf verständigt, dass die Verhandlungen sogleich in einer personell verkleinerten Runde beginnen. Das gemeinsame Ziel war, zügig zu einem Tarifabschluss zu gelangen. Deswegen wurden auch direkt zwei Verhandlungstermine (26. April und 17. Mai) vereinbart.
„Die vorangegangenen Gespräche haben eine gute Voraussetzung dafür geschaffen, dass wir in der dritten Runde auf den Punkt kommen“, erklärte DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring und fordert den VDZ entsprechend für die dritte Runde am 6. Juni (nach Drucklegung des JOURNALs) zu zielführenden Verhandlungen auf, um die Gehälter der Redakteurinnen und Redakteure sowie die Honorare für feste freie Journalisten angemessen zu erhöhen. „Die Kolleginnen und Kollegen haben reale Zuwächse verdient, und die Besserstellung der Jungen überfordert die Verlage nicht, sie liegt vielmehr auch in deren Interesse.“/
Eine Meldung aus JOURNAL 3/18, dem Medien- und Mitgliedermagazin des DJV-NRW, erschienen im Juni 2018.