Der NRW-Lokalfunk, eine wachsende Zahl anderer privater Hörfunkwellen (siehe auch „14 Programme bewerben sich um UKW-Kette“) und eine lebendige Podcastszene: Nordrhein-Westfalen hat eine reiche und vielfältige Audio-Landschaft jenseits des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die Landesanstalt für Medien NRW (LfM) würdigt erneut herausragende Beiträge zum Hören – mit dem Audiopreis, wie der ehemalige Lokalfunkpreis seit dem vergangenen Jahr heißt. Denn der Preis richtet sich nicht mehr ausschließlich an Beschäftigte im privaten Hörfunk, sondern auch an Kreative, die Audio-Inhalte wie zum Beispiel Podcasts erstellen. Mit dem Preis möchte die LfM Qualität und Innovation in redaktionellen Beiträgen und in der Werbung fördern.
Bis zum 30. August (12 Uhr) können die Journalistinnen und Journalisten, Produzentinnen und Produzenten ihre Audio-Beiträge einreichen. Weitere Informationen dazu gibt es hier.
Um Qualitätsjournalismus in diesem Bereich zu fördern, stiftet der DJV-NRW seit 2014 den Preis in der Kategorie „Recherche“. „Gerade die Lokalradios, aber zunehmend auch Podcastangebote stellen eine wichtige Vielfaltsreserve insbesondere für den Lokaljournalismus dar“, betont Volkmar Kah, Geschäftsführer des DJV-NRW.
Die Landesanstalt für Medien NRW selbst stiftet die Kategorien „Moderation“, „Unterhaltung“ und „Respektvoller Umgang im Netz“. Als weitere Kategorien sind in diesem Jahr ausgeschrieben: „Leben, Service, Wissen“ (gestiftet vom Verband der Betriebsgesellschaften in NRW e. V.), „Vor Ort“ (gestiftet vom Verband Lokaler Rundfunk in NRW e. V.). der „Preis der evangelischen und katholischen Kirche“ sowie der „Sozialpreis“ (gestiftet von der Freien Wohlfahrtspflege NRW).
Weitere Kategorien gibt es für die beste Werbekampagne (Einzelspot oder Serie, gestiftet von der Landesanstalt für Medien NRW) und für Promotion (gestiftet von radio NRW)./
Eine Meldung aus JOURNAL 4/21, dem Medien- und Mitgliedermagazin des DJV-NRW, erschienen im August 2021.