Die Funke Mediengruppe will in NRW im Zuge von geplanten Änderungen in der Produktion der Regionalmedien rund 25 Stellen abbauen. Ein gemeinsamer virtueller Desk soll künftig die Produktion der Print- und E-Paper-Ausgaben aller Funke-Tageszeitungen übernehmen. Bundesweit sollen laut Funke dadurch
ca. 70 Stellen wegfallen.
Sowohl der Konzernbetriebsrat als auch der DJV-NRW kritisierten die Pläne scharf und forderten, dass die Mitarbeitenden, die nicht mehr am Desk beschäftigt würden, nicht zur Verstärkung der Lokalredaktionen eingesetzt werden, wo in hohem Maß Überstunden auflaufen. „Arbeitskraft und Expertise der erfahrenen Kolleginnen und Kollegen „werden in den Lokalredaktionen dringend gebraucht“, erklärte DJV-NRW-Geschäftsführer Volkmar Kah. Es sei für den Erhalt der hervorragenden Qualität der Funke Zeitungen wichtig, die Lokalredaktionen zu verstärken./
Eine Meldung aus JOURNAL 2/25, dem Medien- und Mitgliedermagazin des DJV-NRW, erschienen im Juli 2025.