Im vergangenen Jahr hat Funke bei den Wochenblättern bereits ausgedünnt, nun soll der Sparkurs wohl weitergehen. Zehn der bisher 18 Vollzeitstellen für Redakteurinnen und Redakteure sollen entfallen sowie 32 Mini- und Midijobstellen. Umgesetzt werden sollen diese Maßnahmen bereits zum 1. Februar 2023.
Momentan wird ein Interessenausgleich und Sozialplan erarbeitet, der Abfindungen für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorsehen soll. Angaben zur wirtschaftlichen Situation der betroffenen Blätter macht die Geschäftsführung nicht.
Im vergangenen Jahr hat die Funke Wochenblatt GmbH nach eigener Aussage bereits 463 000 Exemplare gestrichen. Mit dem Ergebnis, dass danach 13 der damals insgesamt 33 Redakteurinnen und Redakteure nicht mehr benötigt wurden. Nach den jüngsten Änderungen werden acht Redakteurinnen und Redakteure verbleiben, zudem drei Digital-Kolleginnen und -Kollegen sowie zwei Assistentinnen und Assistenten.
Eine Meldung aus JOURNAL 4/22, dem Medien- und Mitgliedermagazin des DJV-NRW, erschienen im Dezember 2022.