Der DJV hat seinen für Anfang November geplanten Verbandstag auf Bundesebene, der erstmals als Digitalkonferenz stattfinden sollte, aufgrund der Coronapandemie ganz abgesagt. Zwar hätte der größte Teil der 200 Delegierten aus den 16 Landesverbänden digital teilgenommen. Aber wie beim Gewerkschaftstag des DJV-NRW im Sommer hätte ein Kernteam vor Ort in Magdeburg sein müssen – in diesem Fall etwa 40 Kolleginnen und Kollegen. Das hatte der Bundesvorstand als nicht verantwortbar eingestuft.
Für Ersatz sollen nun Thementage sorgen, die als Videokonferenz organisiert werden. Sie ermöglichen den Delegierten die wichtige inhaltliche Arbeit, die sie normalerweise mit der Beratung der Anträge in Arbeitsgruppen und im Plenum leisten. In Anlehnung an das diesjährige Antragspaket widmen die Thementage sich unter anderem der Medienpolitik und dem Rundfunk. Sie sollen jeweils durch eine Diskussionsrunde oder ein Impulsreferat eingeleitet werden. Die Delegierten werden informiert, sobald die Termine und die Agenda der jeweiligen Thementage feststehen.