MEDIENSZENE NRW

Deutschlandradio: Neuer Hörfunkrat konstituiert

20. Februar 2019,

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Im Januar hat sich der neu gewählte Hörfunkrat des Deutschlandradios konstituiert. Er wird weiterhin von Frank Schildt geleitet. Der SPD-Politiker und Vertreter des Landes Bremen wurde mit großer Mehrheit als Vorsitzender bestätigt. Zum ersten Stellvertreter wählte das Aufsichtsgremium Michael Deutscher, der den Landesverband der Freien Berufe Mecklenburg-Vorpommern vertritt. Zweite stellvertretende Vorsitzende ist Katrin Hatzinger als Vertreterin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

 

Im Hörfunkrat sitzen in dieser Amtsperiode 45 Mitglieder, zu fast gleichen Teilen Frauen und Männer (22 : 23). 22 Mitglieder wurden neu in das Gremium entsandt. Der Hörfunkrat setzt sich aus Vertretern gesellschaftlich relevanter Gruppen, der Länder und des Bundes zusammen. Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtsdarf der Anteil der Mitglieder, die dem staatlichen und staatsnahen Bereich zuzurechnen sind, ein Drittel nicht übersteigen. Diese Quote ist mit 13 Vertretern der Bundesländer und zwei Vertretern des Bundes maximal ausgeschöpft. Früher waren in den Gremien des Deutschlandradios Staatsquoten von bis zu 50 Prozent üblich.

 

Eine Meldung aus JOURNAL 1/19 – dem Medien- und Mitgliedermagazin des DJV-NRW, erschienen im Februar 2019.