Zwei Prozent mehr Gehalt bzw. Honorar zum 1. Juli und weitere 2,5 Prozent zum 1. Januar 2019, hinzu kommt eine Einmalzahlung von 650 Euro: Das sind die Eckpunkte des Tarifabschlusses für die rund 1 500 angestellten und 1 200 freien Mitarbeiter der Deutschen Welle (DW), auf den sich Gewerkschaften und Arbeitgeber am 6. März in der dritten Verhandlungsrunde geeinigt haben. Auszubildende und Volontäre, die ebenfalls die linearen Erhöhungen erhalten, bekommen zudem eine Einmalzahlung von 100 Euro. Für die Freien beträgt die Einmalzahlung im März 2019 ein Prozent der Bruttohonorare von 2018, maximal jedoch 650 Euro. Die Laufzeit dauert bis Ende 2019.
Insgesamt zeigte sich der DJV zufrieden mit dem Abschluss. „Unter den gegebenen Haushaltsbedingungen ist das ein akzeptables Ergebnis“, urteilte DJV-Verhandlungsführer Benno H. Pöppelmann.
Nach dem Abschluss forderte der DJV den Bundestag auf, den Bundeshaushalt so schnell wie möglich zu verabschieden, damit die DW wirtschaftliche Planungssicherheit bekommt. Die verzögerte Regierungsbildung hatte dazu geführt, dass dringend benötigte Gelder noch nicht freigegeben wurden.