Um Medienschaffende besser vor Gewalt und Bedrohungen zu schützen, hat der DJV zusammen mit anderen Organisationen einen neuen Schutzkodex für angestellte und freie Kolleginnen und Kollegen entwickelt. Erste Medienhäuser und die Agentur dpa haben sich dem Kodex bereits angeschlossen.
Der Kodex fordert Medienunternehmen auf, feste Ansprechpersonen für Bedrohungen und Angriffe zu benennen, an die Journalistinnen und Journalisten sich wenden können, wenn sie aufgrund ihrer Berichterstattung zum Ziel von rechten, rassistischen, antisemitischen, frauenverachtenden oder anderweitig politisch motivierten Bedrohungen, Angriffen oder Gewalttaten werden. Auch eine psychologische und juristische Unterstützung von Betroffenen sieht der Schutzkodex vor sowie finanzielle Unterstützung, wenn Personenschutz oder Wohnungswechsel erforderlich werden.
Wegen der gehäuften Angriffe aus Journalistinnen und Journalisten unter anderem auf Demos gegen die Corona-Maßnahmen entwickelt auch der DJV-NRW neue Maßnahmen.
Eine Meldung aus JOURNAL 3/21, dem Medien- und Mitgliedermagazin des DJV-NRW, erschienen im Juni 2021