Der Start der RTL News GmbH als „journalistische Unit für crossmediale Nachrichten, Infotainment, investigativen Journalismus sowie Dokutainment“ verzögert sich. Im November hatte die Mediengruppe RTL den 1. Februar 2021 als Termin für den Übergang genannt (siehe „Eine feste redaktionelle Heimat“, JOURNAL 6/20). Jetzt erklärte eine Sprecherin der Unternehmensgruppe gegenüber dem Fachdienst Medienkorrespondenz, dass die RTL News GmbH um zwei Monate auf den 1. April verschiebe. Als Grund nannte sie Anpassungen der EDV: Der Programmieraufwand für die SAP-Systeme, über die die Gehaltsabrechnungen der Beschäftigten liefen, sei wesentlich größer als erwartet.
Insgesamt sollen künftig rund 700 Journalistinnen und Journalisten an 24 Standorten im In- und Ausland unter dem Dach der neuen RTL-Tochter arbeiten und Nachrichten und Magazine für die Sender RTL, ntv und Vox sowie Inhalte und diverse Formate für die digitalen Plattformen produzieren. Im neuen Tochterunternehmen geht die bisherige Inhalteeinheit infoNetwork auf, in der 2007 Redaktionen von RTL, Vox und ntv zusammengeführt worden waren. Hinzu kommen Kolleginnen und Kollegen von RTL Interactive und abermals von ntv./
Eine Meldung aus JOURNAL 1/21, dem Medien- und Mitgliedermagazin des DJV-NRW, erschienen im Februar 2021.